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@grar.de Aktuell - 31.10.2002

Müller: Haltungsbedingungen für Schweine und Pelztiere verbessern

Symposium diskutiert konkrete Verbesserungen


Berlin (agrar.de) - 'Nach den Legehennen ist es insbesondere bei Schweinen und
Pelztieren dringend notwendig, die Haltungsbedingungen zu verbessern. Hier kann
die Wissenschaft einen wichtigen Beitrag zu einer fachlich fundierten Neuregelung
leisten', sagte Alexander Müller, Staatssekretär im Bundesverbraucherministerium
auf einem Symposium des neuen Instituts für Tierschutz und Tierhaltung
der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL)in Celle. Hochrangige
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erörtern auf dem zweitägigen Symposium
Anforderungen an eine tiergerechte Haltung von Mastschweinen und Pelztieren.

Bei der angestrebten tiergerechteren Schweinehaltung stehen folgende Kernpunkte im
Mittelpunkt der Diskussion:

- Erforderliche Mindestfläche für Mastschweine;
- Notwendiger Anteil der befestigten Liegefläche an der Gesamtfläche;
- Angemessene Bodengestaltung in Liegebereichen;
- Sinnvolle Beschäftigungsmöglichkeiten für Schweine.

'Ziel unserer Politik ist es, wissenschaftlich fundierte Normen für die
Schweinehaltung frühzeitig zu ermitteln. Wir hätten dann eine gute Grundlage für
unsere nationale Rechtsetzung, die auch in den Vorschlag der Europäischen
Kommission einfließen könnte', so Müller. Die EU-Kommission wird voraussichtlich
2005 einen Vorschlag für die Haltung von Ferkeln und Mastschweinen vorlegen.

Bei der Pelztierhaltung geht es vor allem um die angemessene Berücksichtigung der
Verhaltensbedürfnisse dieser Tiere. Die derzeitigen Haltungsbedingungen
unterscheiden sich gravierend von dem jeweiligen natürlichen Lebensraum der Tiere.

Links zum Thema Tierhaltung.

 


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