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@grar.de Aktuell - 30.10.2002

Höhere Mühlenproduktion in Deutschland

Vermahlung stieg um 185.100 t auf 7,42 Mio. t im Wirtschaftsjahr 2001/ 02


Münster (agrar.de) - Die Getreidemühlen in Deutschland konnten nach Mitteilung des
Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV) im abgelaufenen
Wirtschaftsjahr 2001/ 02 ihre Vermahlung um 185.100 t auf 7,42 Mio. t steigern.
Das sind nach Angaben des Verbandes Deutscher Mühlen (VDM) 2,6 Prozent
mehr als im Vorjahr.

Davon entfallen 6,48 Mio. t (+ 175.900 t bzw. 2,8 Prozent) auf Weichweizen und
940.000 t (+ 9.200 t bzw. 1,0 Prozent) auf Roggen. Die Brotgetreidevermahlung ist
damit laut VDM die zweithöchste in den letzten 35 Jahren. Im Vergleich zum Vorjahr
ist die Inland-Vermahlung um 205.900 t auf 6,77 Mio. t gestiegen, während die
Export-Vermahlung um 20.800 t auf 654.800 t zurückging. Der langjährige Trend
einer positiven Weichweizen-Vermahlung hat sich damit gefestigt, der Rückgang in
der Roggen-Vermahlung konnte gestoppt werden.

An der Steigerung der Getreideverarbeitung partizipieren mit Ausnahme von
Berlin/Brandenburg, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein/Hamburg und dem Saarland
die Mühlen in allen Bundesländern, wobei der Anstieg in Nordrhein-Westfalen
absolut und in Mecklenburg-Vorpommern relativ am kräftigsten ausgefallen ist.

Die deutschen Getreidemühlen profitieren laut VDM somit erneut vom positiven
Image, das Getreide, Mehl und Brot bei Ernährungswissenschaftlern, Medizinern und
Verbrauchern genießen. Die Wissenschaft fordert seit langem einen stärkeren
Verzehr dieser gesunden mineralstoff-, ballaststoff- und vitaminreichen
Lebensmittel. Neue Produkte, wie Backmischungen, Functional Food oder Cerealien,
lassen auf eine positive Branchenentwicklung hoffen.

Links zum Thema Mühlen.

 


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