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@grar.de Aktuell - 08.10.2002

Gesund oder krank durch Lebensmittel? Was wir selbst tun können.


Frankfurt (agrar.de) - BSE bei Rindern, Antibiotika in Shrimps und Honig, Hormone
im Fleisch, Acrylamid in Pommes, Nitrofen in Ökoweizen - Lebensmittel werden durch
Skandale bekannt; doch welch große Chancen eine richtige Ernährung bietet,
übersieht der Verbraucher meistens.

Der Verbraucher scheint nur noch giftige, verseuchte oder mit Krankheitserregern
belastete Lebensmittel essen zu müssen. Kein Wunder, dass bei ihm die
Verunsicherung einem Gefühl der Ohnmacht und Resignation gewichen ist.
Lebensmittel scheinen zu einem unkalkulierbaren Risiko geworden zu sein. Das
Risiko ist aber objektiv gesehen eher gering, und Lebensmittel bieten eine große
Chance: Nichts und niemand hindert uns daran, das Angebot von hochwertigen und
gesunden Lebensmitteln zu nutzen und mehr mit Verstand zu essen. Dazu ist
notwendig, dass wir als Verbraucher unsere Einstellung zum Thema Lebensmittel und
Essen überdenken.

Über eine Ernährung, die das Risiko von Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen
senkt, berichten Hans Steinhart, Professor für Lebensmittelchemie in Hamburg, und
Sabine Kulling von der Karlsruher Bundesforschungsanstalt für Ernährung in der
neuesten Ausgabe der Zeitschrift 'Nachrichten aus der Chemie'.

Viele krebserregende oder mutagene Substanzen entstehen im Lebensmittel erst bei
dessen (unsachgemäßer) Zubereitung: Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe
beim Grillen, heterozyklische aromatische Amine beim scharfen Anbraten von
Fleisch, Nitrosamine beim Erhitzen von gepökelten Lebensmitteln und - wie jüngst
gelernt - Acrylamid beim starken Erhitzen und Fritieren von stärke- und
fetthaltigen Produkten.

Die Aufnahme von Pestiziden und Fungiziden verringert, wer sich auf Obst und
Gemüse der Saison beschränkt, das dann auch meist von regionalen Anbietern bezogen
werden kann. Produkte aus ökologischem Anbau sind hier von Vorteil, denn lange
Transportwege, Exklusivität und Makellosigkeit haben ihren Preis.

Den vollständigen Text mit einer Einschätzung der aktuellen Skandalstoffe
präsentieren die Autoren auch im Internet.

Links zum Thema Lebensmittelqualität und -kontrolle

 


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