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@grar.de Aktuell - 20.09.2002

3. Erhebung zu Wild-Schälschäden in Sachsens Wäldern


Dresden (agrar.de) - Derzeit werden in Sachsens Wäldern zum 3. Male die durch
Rot-, Damm- und Muffelwild verursachten Schälschäden an Bäumen aufgenommen. Noch
bis Ende Oktober untersuchen 19 Sachverständige im Auftrag der sächsischen
Landesanstalt für Forsten gefährdete Waldflächen, die größer sind als zehn Hektar.

Vor allem junge Baumbestände sind durch das Abschälen und Abfressen der Rinde vom
Stamm stark gefährdet. Die Schäden werden alle drei Jahre erfasst. Gemeinsam mit
dem im Frühjahr 2003 erhobenen Verbissschäden bilden sie die Grundlage für die
Abschussplanung im nächsten Jagdjahr. Dort, wo mehr als 20 Prozent der Bäume durch
Verbiss- und Schälschäden beeinträchtigt sind, ist der Wildbestand zu hoch und muß
auf ein waldverträgliches Maß reduziert werden.

Die regelmäßige Schälschadenserhebung ist Pflichtaufgabe nach dem Sächsischen
Waldgesetz. Nach der letzten Schälschadenserhebung im Jahr 1998, die landesweit im
Mittel zu hohe Schäden auswies, war eine Forcierung des Rotwildabschusses
notwendig geworden. Im Jagdjahr 2001/02 wurden in Sachsen 4.850 Stück Rotwild und
785 Stück Muffelwild erlegt. Insgesamt gibt es etwa 15.000 Stück Rot- und
Muffelwild in Sachsen.

Links zum Thema Jagd und Wild,
Links zum Bundesland Sachsen.

 


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