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@grar.de Aktuell - 19.09.2002

Bundesweite Aktion für erneuerbare Energien und gegen neue Kernkraftwerke


(Paderborn) - Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) übergibt heute
in Bielefeld einen Aufruf für erneuerbare Energien und gegen neue Kernkraftwerke
an Bundeskanzler Gerhard Schröder. Die Aktion geht auf die Initiative Neue Energie
(I.N.E.) zurück, die innerhalb von nur vier Wochen in deutschen Städten
bereits 75.000 Unterschriften sammeln konnte.

Täglich gehen Tausende von neuen Unterschriften ein. I.N.E.-Sprecher Ralf
Fortströer: 'Wir haben praktisch nur Zustimmung erfahren. Die Menschen wollen
keine neuen Kernkraftwerke und auch nicht die Aufhebung der vereinbarten
Laufzeitbregrenzung.' Stattdessen werde der weitere Ausbau der erneuerbaren
Energien gefordert. Fortströer: 'Der Wahlkampf hat leider gezeigt, dass sich dies
noch nicht bei allen Politikern und Parteien durchgesetzt hat. Mit unserer Aktion
haben wir erreicht, dass die Fragen Klimaschutz und erneuerbare Energien stärker
in den Mittelpunkt gerückt wurden.'

BEE-Präsident Johannes Lackmann: 'Mit dem Erneuerbare-Energien- Gesetz ist in
Deutschland ein beispielloser Ausbau der regenerativen Energien erreicht worden.
Dies darf heute nicht in Frage gestellt werden. Inzwischen werden bereits über 8
Prozent des deutschen Stromes durch Wasser, Wind, Biomasse und Sonnenenergie
erzeugt.'

Insgesamt sind 130.000 Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare Energien geschaffen
worden. Neben der Erhaltung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes müssten nach Ansicht
des BEE in der nächsten Legislaturperiode verbesserte Rahmenbedingungen für
regenerative Wärme und die Erzeugung biogener Treibstoffe geschaffen werden. Die
Steuerbefreiung für Biokraftstoffe sei dafür kurz vor der Wahl ein gutes Signal
gewesen.

Links zum Thema Energie.

 


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