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@grar.de Aktuell - 18.09.2002

RLV: Umstellung sorgfältig planen


Bonn (agrar.de) - Im Jahr 2001 wirtschafteten in Nordrhein-Westfalen 1.031
landwirtschaftliche Betriebe auf 38.656 ha nach Richtlinien des ökologischen
Landbaus. Das sind nach Angaben des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes
(RLV) in Bonn rund 3,3 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe zwischen
Rhein und Weser, die 2,6 Prozent der Landwirtschaftsfläche des Landes
bewirtschaften. Im Bundesgebiet produzieren 14.702 Betriebe mit 634.998 ha auf
Basisalternative Wirtschaftsweise. Diese Betriebe verzichten auf chemische Düngung
und Pflanzenschutzmitteln und produzieren nach den Richtlinien der Europäischen
Öko-Verordnung.

Landwirte, die ihre Betriebe von der konventionellen auf die ökologische
Wirtschaftsweise umstellen wollen, sollten nach Ansicht des RLV sorgfältig planen
und abwägen. Allein mit dem Verzicht auf Chemie und den Antrag auf Fördermittel
für Extensivierung sei es nicht getan. Vor allem Auswirkungen auf
Betriebsorganisation und Vermarktung seien zu berücksichtigen. Nach Angaben des
RLV setzen die Landwirtschaftskammern Rheinland und Westfalen-Lippe eigens
ausgebildete Berater in Betrieben des ökologischen Landbaus ein. Darüber hinaus
gibt es seit Herbst 1996 in Haus Riswick in Kleve eine Fachschule für
Agrarwirtschaft, Fachrichtung ökologischer Landbau. Darüber hinaus beraten auch
die meisten Ökoverbände, wie Bioland, Demeter und Naturland, umstellungswillige
Landwirte.

Links zum Thema Bio-Landbau.

 


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