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@grar.de Aktuell - 10.09.2002
Öko-Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern erhalten höhere Förderung
Richtlinie durch die EU-Kommission jetzt bestätigt - Steigerung von 7,5 Mio Euro auf 12 Mio Euro
Schwerin (agrar.de) - Die Öko-Betriebe in Mecklenburg-Vorpommern erhalten höhere
Prämien. Ein entsprechenden Änderungsantrag zum Plan zur Entwicklung des
ländlichen Raums in Mecklenburg-Vorpommern wurde nun durch die Europäische
Kommission bestätigt.
Damit kann auch die Extensivierungsrichtlinie 2002 zur verbesserten Öko-Förderung
veröffentlicht werden und in Kraft treten. Der Fördersatz je Hektar
landwirtschaftlicher Nutzfläche erhöht sich somit von 128 Euro auf 210 Euro für
Einsteiger in den ökologischen Landbau und von 102 Euro auf 160 Euro für
Landwirte, die bereits ökologisch wirtschaften.
Die neue Richtlinie ermöglicht den Landwirten bei Einhaltung zusätzlicher
Verpflichtungen auch einen vorzeitigen Wechsel aus den bereits vorhandenen
Programmen in die neue Förderung. Bisher war ein Wechsel nur nach Beendigung des
Verpflichtungszeitraumes von 5 Jahren möglich. Daraus resultierte auch, das
Öko-Betriebe zu unterschiedlich hohen Fördersätzen produzierten, was zu einer
Benachteiligung jener Betriebe führte, die bereits Anfang der 90er Jahre ihre
Produktion umgestellt hatten. 'Diese neue Richtlinie verbessert die
Produktionsbedingungen für den ökologischen Landbau in Mecklenburg-Vorpommern
enorm. Unser Einsatz beim Bund aber auch in Brüssel hat sich gelohnt. Für die
ökologischen Betriebe erhöht sich die Förderung von derzeit insgesamt 7,5 Mio Euro
jährlich auf 12 Mio Euro.', erklärt Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus.
Das Landwirtschaftsministerium hatte den Landwirten ermöglicht, bereits
bis zum 15. Mai dieses Jahres Anträge entsprechend dieser neuen Richtlinie zu
stellen, vorbehaltlich der Genehmigung aus Brüssel. Diese Betriebe kommen jetzt in
den Genuss der erhöhten Förderung.
Links zum Thema Bio-Landbau,
Links zum Bundesland Mecklenburg-Vorpommern.
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