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@grar.de Aktuell - 05.09.2002

Künast: Bio für alle jetzt im Internet

Bundesverbraucherministerin startet Ökolandbau-Portal


Berlin (agrar.de) - Genau ein Jahr nach der Einführung des staatlichen Bio-Siegels
hat Bundesverbraucherministerin Renate Künast heute das
Ökolandbau-Internetportal gestartet.

Damit wird ein zentrales Element zur Förderung des ökologischen Landbaus lebendig.
'Das Portal wird zur modernen Plattform der Information und der Kommunikation für
alle - vom Landwirt bis zum Verbraucher.' Das Portal bietet Informations- und
Aktionsmöglichkeiten für Einsteiger, Praktiker und Experten. Freigeschaltet wurde
heute eine umfangreiche Grundversion, die insbesondere Angebote für Einsteiger
enthält. Das komplette Portal soll bis Anfang 2003 erstellt sein und langfristig
weiter entwickelt werden.

Das neue Angebot ist Kernstück des von Künast initiierten Bundesprogramms
Ökologischer Landbau. Ziel des Programms ist es, das gleichgewichtige Wachstum von
Angebot und Nachfrage bei Produkten des Ökologischen Landbaus zu fördern. Die
Entwicklung eines solchen zentralen Bio-Portals schließt eine große
Informationslücke. Das bisherige Angebot im Internet war unzureichend, weil es
häufig zu unübersichtlich, teilweise veraltet und oft nicht hinreichend auf die
Bedürfnisse der Anwender zugeschnitten war. Deshalb ist eine umfassende
Information und Orientierung selbst für geübte Nutzer des Internets allzu
zeitraubend gewesen.

Das neue Portal bietet 'Bio für alle'. Sowohl Einsteiger als auch Praktiker und
Experten finden Informations-, Dialog- und Serviceangebote, die ihren
individuellen Interessen, Wissensebenen oder Arbeitsbereichen entsprechen. Für
alle Akteure der Wertschöpfungskette vom Acker bis zur Ladentheke steht der
Nutzwert immer obenan. So können künftig Erzeuger, Verarbeiter,
Außer-Haus-Verpfleger und Vermarkter in den vier so genannten Fachportalen Daten
und aktuelle Nachrichten abrufen, in Betriebsportraits Vergleiche anstellen oder
sich interaktiv mit Planspielen beschäftigen. Verbraucherinnen und Verbraucher
werden darüber hinaus in einem eigenen Portal bedient.

Dass dieses hohe Qualitätsniveau erreicht und nachhaltig realisiert werde, so
Künast, garantiere nicht zuletzt das Macher-Team des Portals und deren
Organisationen. Das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL)
und die Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) engagieren sich seit vielen
Jahren in diesem Bereich. Ihre Mitarbeit gewährleiste - gemeinsam mit der
Zentralstelle für Agrardokumentation und -information (ZADI) - große
Fachkompetenz und nutzerfreundliche Serviceangebote.

Links zum Thema Bio-Landbau.

 


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