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@grar.de Aktuell - 29.08.2002

Zukünftige EU-Agrarpolitik: Bartels streitet für Reform der Reform der Reform


Hannover (agrar.de) - Die von Agrarkommissar Dr. Franz Fischler vorgenommene
Halbzeitbewertung der Agenda 2000 und seine damit verbundenen Vorschläge zur
Änderung der Europäischen Agrarpolitik seien interessant und in der Zielsetzung
nicht zu kritisieren, sagte heute Landwirtschaftsminister Uwe Bartels vor dem
Plenum des Niedersächsischen Landtages.

Doch ob Fischlers Vorschläge sich mit niedersächsischen Interessen in bezug auf
die regionalen Auswirkungen, z. B. auf den Strukturwandel oder auf die Märkte für
Rindfleisch, Getreide und Kartoffelstärke vereinbaren ließen, das sei eine ganz
andere Frage. Notwendige Studien darüber würden zurzeit erarbeitet, z. B. an der
FAL in Braunschweig.

Auf jeden Fall müsse eine Reform mehr Markt und mehr Unternehmertum in der
Landwirtschaft bringen, erläuterte Bartels seine Eckpunkte. Außerdem müsse der
Prämienumfang den Bauern erhalten bleiben. Die Agrarbürokratie müsse
zurückgefahren und die EU-Mittel den ländlichen Räumen gesichert werden. Was z. B.
in bezug auf die Modulation unerlässlich sei. Überhaupt nicht anfreunden könne er
sich mit der vorgeschlagenen Abschaffung der Roggenintervention. Zumindest für
Niedersachsen sei die ohne entsprechenden Ausgleich völlig inakzeptabel, fügte
Bartels hinzu.

Links zum Thema Agrarpolitik,
Links zum Thema EU und Landwirtschaft.

 


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