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@grar.de Aktuell - 29.08.2002

NRW-Landwirte fahren durchschnittliche Getreideernte ein


Düsseldorf (agrar.de) - Mit 4,19 Millionen Tonnen fiel die Getreideernte in
Nordrhein-Westfalen in diesem Jahr zwar um 9,8 Prozent geringer aus als im Jahre
2001, lag aber um ein Prozent über dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Wie
das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik anhand vorläufiger
Ergebnisse mitteilt, blieb wegen der ungünstigen Witterungsverhältnisse auch der
Hektarertrag bei fast allen Getreidearten unter dem Vorjahresergebnis.

Beim Weizen, der bedeutendsten Getreideart in NRW, wurde auf einer gegenüber dem
Vorjahr um 1,4 Prozent
ausgeweiteten Anbaufläche und bei einem Ertragsrückgang um 7,7 Prozent (auf 8,5
Tonnen pro Hektar) eine
Erntemenge von 2,21 Millionen Tonnen erzielt, 6,4 Prozent weniger als 2001.

Die Reduzierung der Anbaufläche (-2,0 Prozent) bei Gerste sowie ein Rückgang des
Ertrages um 9,0 Prozent (auf 6,7 Tonnen pro Hektar) führten gegenüber 2001 zu
einer um 10,7 Prozent niedrigeren Erntemenge von 1,27 Millionen Tonnen.

Obwohl der Anbau der Futtergetreideart Triticale in diesem Jahr um 0,4 Prozent
zugenommen hat, lagen auch hier der Ertrag (6,1 Tonnen pro Hektar, -20 Prozent)
und die Erntemenge (439.424 Tonnen, -19,8 Prozent) weit unter dem Vorjahresniveau.

Beim Roggen war wegen des Rückgangs der Anbaufläche um 9,4 Prozent und des um 4,5
Prozent auf 7,0 Tonnen pro Hektar gesunkenen Ertrags die Erntemenge mit 159.147
Tonnen um 13,6 Prozent niedriger als 2001.

Beim Hafer wurde mit 105.763 Tonnen eine um 13,6 Prozent geringere Ernte
eingefahren. Auch hier lag der Ertrag mit 4,8 Tonnen pro Hektar um 12,9 Prozent
unter dem Rekordergebnis von 2001.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Nordrhein-Westfalen.

 


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