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@grar.de Aktuell - 28.08.2002

Rheinland-Pfalz: Getreideernte auf Vorjahresniveau

Flächenerträge für Wintergetreide über, für Sommergetreide unter dem Durchschnitt


Bad Ems (agrar.de) - Trotz der zum Teil widrigen Witterungsverhältnisse während
der Erntezeit konnten die rheinland-pfälzischen Landwirte nach Angaben des
Statistischen Landesamtes in Bad Ems dieses Jahr mit 1,4 Millionen Tonnen
Getreide genauso viel einfahren wie im vorigen Jahr.

Nach dem vorläufigen Ergebnis der Besonderen Erntermittlung wurde zwar bei
Winterweizen mit 69 Dezitonnen je Hektar ein um fünf Prozent geringerer
Flächenertrag erzielt als im Vorjahr. Die deutlich größere Anbaufläche - sie hat
gegenüber dem Jahr 2001 um gut 13.000 auf 94.000 Hektar zugenommen - ließ die
Erntemenge jedoch um elf Prozent auf 644.000 Tonnen ansteigen. Der Hektarertrag
entspricht dem Durchschnitt der vergangenen sechs Jahre. Wintergerste und Roggen
brachten mit jeweils 60 Dezitonnen je Hektar leicht überdurchschnittliche Erträge.
Für Triticale wurde ein Hektarertrag von 56 Dezitonnen (minus sieben Prozent)
festgestellt.

Bei Sommergerste, der nach Weizen zweitwichtigsten Getreideart im Land, wurde mit
44 Dezitonnen je Hektar der Vorjahresertrag erreicht. Ähnlich wie im vergangenen
Jahr wurde allerdings der sechsjährige Durchschnitt (50 Dezitonnen je Hektar)
wieder deutlich unterschritten. Die gegenüber 2001 um 21 Prozent geringere
Anbaufläche von 69.000 Hektar ermöglichte nur eine Erntemenge von 304.000 Tonnen.
Auch Hafer brachte wie im Vorjahr mit 39 Dezitonnen je Hektar wieder ein Fünftel
weniger als im langjährigen Durchschnitt.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
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