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@grar.de Aktuell - 15.08.2002

FDP: Weitere Hilfen müssen folgen


Berlin (agrar.de) - Zur Pressekonferenz des Deutschen Bauernverbandes zu den
Folgen der Unwetter für die Landwirtschaft erklärt der Parlamentarische
Geschäftsführer und agrarpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion,
Ulrich Heinrich:

'Schnelle und unbürokratische Hilfe ist für die betroffenen Landwirte ein Muss.
Allerdings sind die von Ministerin Künast in Aussicht gestellten 10 Millionen Euro
und das Sonderkreditprogramm nur 'ein Tropfen auf dem heißen Stein', um die
geschätzten Schäden in Höhe von 1 Milliarde Euro auch nur annähernd auszugleichen.

Hier muss deutlich mehr von der Bundesregierung getan werden. Wieder einmal rächt
sich, dass Ministerin Künast insbesondere auf Brüsseler Ebene ihre Hausaufgaben
nur ungenügend erledigt und nur unzureichend für zusätzliche Hilfen gesorgt hat.

Für die Zukunft müssen weitreichendere Lösungen gefunden werden. Dazu gehört
insbesondere eine Absicherung der Schäden, was heute vielfach nicht möglich ist,
über eine so genannte Mehrgefahrenabsicherung. Denkbar wäre in diesem Zusammenhang
eine Beitragsmitfinanzierung über die Gemeinschaftsaufgabe für Agrarstruktur und
Küstenschutz wie sie auch in vielen anderen Ländern Europas bereits existiert.

Anstatt Wahlkampf auf dem Rücken der Betroffenen zu betreiben, sollte Frau Künast
endlich ihre Zurückhaltung ablegen. Die betroffenen Landwirte haben Anspruch auf
eine Unterstützung, die mindestens dem Elan für die Kampagne zum ökologischen
Landbau von Frau Künast entspricht.

Links zum Thema Hochwasser.

 


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