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@grar.de Aktuell - 09.08.2002

SPD: Landwirtschaft und Verbraucherschutz gehören zusammen


Berlin (agrar.de) - Zur von der CDU angestrebten Trennung zwischen
Verbraucherschutz- und Agrarressort erklärt der agrarpolitische Sprecher der
SPD-Bundestagsfraktion Matthias Weisheit:

Lebensmittel gehen uns alle an: sie sind unser wichtigstes Gut, sie sind 'Mittel
zum Leben'. Lebensmittelskandale wie BSE, Nitrofen, MPA haben deutlich gemacht,
was in der Nahrungsmittelproduktion schief läuft: Massenerzeugung und
Produktionskostenminimierung um jeden Preis zahlt sich nicht aus. Die Verbraucher
sind sensibel dafür geworden, wie ihre Lebensmittel produziert werden. Sie
interessieren sich nicht nur für die Auswirkungen auf die Gesundheit, sondern auch
für Umweltfolgen und die Bedingungen der Tierhaltung.

Wir haben die Konsequenzen gezogen, haben eine Neuorientierung der Agrarpolitik
eingeleitet, unser Leitbild ist eine nachhaltige, auch für kommende Generationen
gesunde und umweltverträgliche Produktionsweise. Wir haben die Kontrollen
verbessert und wir arbeiten an der Transparenz der Herstellungsprozesse vom Acker
bis zur Ladentheke.

Und was plant die CDU? Ein Schatten-Agrarminister Carstensen symbolisiert die
Rückkehr zur alten Agrarpolitik, der wir die Lebensmittelskandale verdanken. Er
will den Verbraucherschutz wieder von der Agrarpolitik abkoppeln. Dabei ist die
Gewährleistung einer gesunden Nahrungsmittelproduktion die ureigenste Aufgabe des
Verbraucherschutzes. Carstensen, dessen 'Husumer Gespraechskreis' von
Agrarchemie-Unternehmen finanziert wird, fühlt sich der Industrie wohl mehr
verpflichtet als den Verbrauchern. Aber wir alle sind Verbraucher, und Verbraucher
können wählen.

Agrar- und Umweltprogramme der Bundestagsparteien,
Links zum Thema Politik.

 


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