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@grar.de Aktuell - 08.08.2002

Sachsen-Anhalt: Sechster Hopfentag in Sachsen-Anhalt

Elbe-Saale-Anbaugebiet ist drittgrößtes in Deutschland


Querfurt (agrar.de) - In der Hopfenanlage der Agrargenossenschaft
Querfurt
fand heute der 6. Hopfentag des Elbe-Saale-Anbaugebietes statt.

Das Elbe-Saale-Anbaugebiet ist mit etwa 1.400 ha das drittgrößte in Deutschland
und das achtgrößte in der Welt. Es erstreckt sich über Sachsen-Anhalt (547 ha),
Sachsen (459 ha) und Thüringen (386 ha).

Eine Ausweitung des Anbaus ist wegen des stagnierenden Bierumsatzes und dem Trend
zu leichterem, hopfenarmem Bier schwierig. Deshalb wird es im
Landwirtschaftsministerium als Erfolg gewertet, wenn es gelingt, die
jetzige Anbaufläche zu halten.

In Sachsen-Anhalt gibt es 14 Hopfenstandorte u.a. in Beesenstedt, Baasdorf,
Prosigk, Querfurt und Scheiplitz. Etwa 970 t Hopfen werden jährlich in
Sachsen-Anhalt geerntet. Die Menge ist in den letzten 5 Jahren kontinuierlich
leicht angestiegen. In Sachsen werden 690 t und in Thüringen 557 t geerntet.

Der bittere Hopfen und die Süße des Malzes sorgen für den typischen Biergeschmack.
Hopfen sorgt außerdem für die Haltbarkeit des Bieres, stabilisiert den Schaum und
unterstützt den Klärungsprozess. Die Geschichte des deutschen Hopfenanbaus reicht
bis in das Jahr 1070 zurück.

Nach der Wende gab es einen großen Einbruch auf dem Markt für den ostdeutschen
Hopfenanbau. Dank finanzieller Unterstützung durch ein Landesprogramm für Hopfen
konnte der Anbau auf marktfähige Hopfensorten umgestellt und der Absatz
stabilisiert werden.

Links zum Thema Hopfen und Malz,
Links zum Bundesland Sachsen-Anhalt.

 


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