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@grar.de Aktuell - 08.08.2002

CDU/CSU: Bundesprogramm Ökolandbau - Reklame für Künast oder Hilfe für Biobauern?

Standards im Ökolandbau europaweit auf ein hohes Niveau bringen


Berlin (agrar.de) - Anlässlich der Vorstellung der Zwischenbilanz des
Bundesprogrammes Ökolandbau erklären der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Klaus W. Lippold, und der Vorsitzende des
Ausschusses für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen
Bundestages, Peter Harry Carstensen:

'Bundesministerin Künasts mit viel Getöse vorgestelltes Bundesprogramm wirft die
Frage auf, wem hier eigentlich geholfen werden soll: Dem Ökolandbau oder vielmehr
der Imagepflege der grünen Ministerin!

Für Letzteres spricht, dass ein Großteil der Mittel für Öffentlichkeitsarbeit -
sprich Werbung - eingesetzt werden.

Damit geht Künast ihren realitätsfernen Weg der übertriebenen Nachfrageförderung
weiter und setzt die gesamte Branche unter Preisdruck. Ironischerweise trifft dies
gerade die kleinen und die am strengsten nach ökologischen Gesichtspunkten
wirtschaftenden Betriebe am härtesten. Mit dem Bundesprogramm verpufft viel Geld,
das anderweitig sinnvoller hätte eingesetzt werden können.

Anstelle der Förderung grüner Propaganda hätte dieses Geld in der
einzelbetrieblichen Förderung größere Wirkung für Ökobauern, Umwelt und
Verbraucher erzielen können.

Eine unionsgeführte Bundesregierung wird den Ökolandbau selbstverständlich
fördern. Die Förderung des Ökolandbaus ist im übrigen keine Erfindung von
Ministerin Künast, sondern wurde schon vor 1998 auf Bundes- und unionsgeführter
Länderebene erfolgreich praktiziert.

Eine der wichtigsten Maßnahmen wird sein, die von Ministerin Künast gesenkten
Standards im Ökolandbau europaweit auf ein hohes Niveau zu bringen. Nur so kann
sich die Biobranche langfristig am Markt etablieren. Hierfür werden wir uns in
Brüssel einsetzen.

Links zum Thema Bio-Landbau,
Links zum Thema Agrarpolitik.

 


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