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@grar.de Aktuell - 25.07.2002

Landvolk rät Landwirten: Nicht leichtfertig Garantien unterschreiben


Hannover (agrar.de) - Als Konsequenz aus dem Nitrofen-Skandal wird der
Getreidehandel künftig von jeder angelieferten Fuhre eine Rückstellprobe nehmen
und ein Jahr lang aufbewahren. Außerdem müssen die Bauern zumindest bei Brotweizen
eine Sortennachweiskarte unterschreiben, mit der sie die Sortenreinheit der Partie
gewährleisten.

Der niedersächsische Landvolkverband rät, sorgfältig auf die
Formulierungen der Sortennachweiskarte zu achten und keine Garantien zu
unterschreiben, die auch bei sorgfältigster Produktionsweise nicht gegeben werden
können, beispielsweise bezüglich der völligen Freiheit von Schadstoffen.

Wie jetzt bekannt wurde, hat der Handel neue Lieferbedingungen an die Landwirte
verschickt, die in der verschärften Form nicht akzeptiert werden können.
Nachdrücklich appelliert der Landvolkverband an die Landwirte, das Getreide nur zu
den Bedingungen anzuliefern, die gemeinsam vom Handel und vom Landvolkverband
erarbeitet und in den Sortennachweiskarten formuliert wurden. Wer bereits die
neuen Bedingungen akzeptiert habe, sollte diese Bestätigung umgehend widerrufen.

Links zum Thema Landhandel und Genossenschaften,
Links zum Thema Recht.

 


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