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@grar.de Aktuell - 24.07.2002

NRW: Schlechte Getreideernte im Rheinland


Bonn (agrar.de) - Der kurzzeitige Stillstand der Getreideernte im Rheinland
aufgrund des schlechten Wetters der letzten Wochen scheint mit den optimistischen
Vorhersagen für das kommende Wochenende überwunden. Trotz der vielen Niederschläge
ist die Ernte schon weit fortgeschritten: Abgesehen von ein paar Flächen ist die
Wintergerste abgeerntet und auch die Rapsernte neigt sich ihrem Ende zu, so die
Landwirtschaftskammer Rheinland in Bonn. Derzeit kommen Triticale, Roggen
und frühreife Winterweizensorten unter den Mähdrescher. In der Eifel ist die Ernte
der ersten Braugerste möglich.

Durch die große Trockenheit im Mai und die anschließenden sintflutartigen
Regenfällen steht es um die erwarteten Erträge wesentlich schlechter als im
vergangenen Jahr. Für die Wintergerste werden Mindererträge von 20 bis 25 Prozent
befürchtet. Auch die Qualität lässt zu wünschen übrig. Für die übrigen
Getreidearten werden ähnlich hohe Ertragseinbußen und demzufolge um 15 bis 20
Prozent sinkende Erzeugerpreise vermutet. Zusätzlich wirken sich die zu hohen
Feuchtigkeitsgehalte im Getreide und die damit verbundenen hohen Trocknungskosten
negativ auf die Einkommenssituation der Landwirte aus.

Im Jahr 2002 sind im Rheinland rund 95.000 ha Weizen, 28.000 ha Gerste, rund
11.000 ha Triticale und etwa 5.000 ha Roggen angebaut worden.

Links zum Thema Getreide,
Links zum Bundesland Nordrhein-Westfalen.

 


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