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@grar.de Aktuell - 24.07.2002

Müller: EU-weit einheitliches weiteres Vorgehen bei MPA-Rückständen vorbereitet


Berlin (agrar.de) - Die EU-Kommission und die am meisten betroffenen
Mitgliedstaaten haben sich mit Blick auf die weitere Verfolgung der verbotenen
MPA-Rückstände auf ein gemeinsames Vorgehen verständigt. Hierüber beraten morgen
in Brüssel im Ständigen Ausschuss für Lebensmittelfragen auch die anderen
Mitgliedstaaten. Das teilte der Staatssekretär im
Bundesverbraucherministerium, Alexander Müller, mit. 'Nur mit EU-weit
abgestimmtem und einheitlichem Vorgehen können wir den Schutz der Verbraucherinnen
und Verbraucher sicherstellen', so Müller.

Folgendes Verfahren wurde verabredet:

- Alle möglicherweise kontaminierten Futtermittel oder Rohprodukte (Melasse)
werden sichergestellt und entsorgt.

- In Betrieben, die belastetes Futter erhalten haben, werden stichprobenartige
Untersuchungen der Tiere durchgeführt.

Zusätzlich werden Stichprobenuntersuchungen bei Tieren aus Betrieben durchgeführt,
bei denen noch unklar ist, ob die von ihnen verfütterten Futtermittel belastet
waren.

Wenn in den Stichprobenuntersuchungen bei den Tieren keine Rückstände gefunden
werden und die Betriebe seit mindestens 7 Tagen ausschließlich 'sicheres' Futter
verfüttert haben, können die Betriebe freigegeben werden.

Die Bundesländer haben heute in einer Telefonkonferenz dieser Absprache
zugestimmt. Die Länder werden jetzt schnellstmöglich die verabredeten
Stichproben-Untersuchungen durchführen. Erste Ergebnisse dürften Donnerstag
vorliegen.

Links zum Thema Tierernährung,
Links zum Thema Lebensmittelqualität und Kontrolle.

 


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