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@grar.de Aktuell - 24.07.2002

Nitrofen: Abschlagszahlungen an betroffene Bauern


Münster (agrar.de) - Landwirte, die nitrofenhaltiges Futter von der GS agri
Handelsgenossenschaft
in Schneiderkrug bezogen haben, erhalten von deren
Versicherung in diesen Tagen die ersten Abschlagszahlungen für entstandene
Schäden.

Nach Mitteilung des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes
(WLV), auf dessen gemeinsame Initiative mit dem Öko-Anbauverband
Naturland die Gründung der 'Interessengemeinschaft nitrofengeschädigter Landwirte'
zurückgeht, zahlt der Haftpflichtversicherer des Futtermittelwerkes 40 Prozent der
von unabhängigen Sachverständigen vorläufig ermittelten Schäden. Wie der WLV
weiter mitteilt, ist die Höhe des entstandenen Gesamtschadens frühestens Ende
August bekannt, wenn alle Gutachten der Sachverständigen vorliegen. Die
finanziellen Schäden entstanden in erster Linie aufgrund eines
Vermarktungsverbotes für Tiere und Erzeugnisse sowie durch tage- bis wochenlangen
Produktionsausfall.

Nach Angaben der Münsteraner Anwälte Hubertus Schmitte und Thomas Hemmelgarn, die
allein 28 von insgesamt etwa 60 geschädigten Landwirten vertreten, dürfte bei
ihren Mandanten insgesamt ein Schaden von weit über 1 Mio. Euro auszugleichen
sein. Die Anwälte sind zuversichtlich, dass der gesamte entstandene Schaden
einvernehmlich beglichen wird.

Links zum Thema Nitrofen.

 


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