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@grar.de Aktuell - 23.07.2002

MPA: Aufhebung der Sperrmaßnahme in wenigen Tagen zu erwarten

WLV begrüßt praktikable Vorgehensweise der Behörden


Münster (agrar.de) - Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband
(WLV) begrüßt ausdrücklich die bundeseinheitliche Vorgehensweise im
Zusammenhang mit den noch gesperrten landwirtschaftlichen Betrieben, die
möglicherweise MPA-belastetes Futter bezogen haben. Allein in Nordrhein-Westfalen
sind derzeit noch rund 1.700 Höfe davon betroffen.

Das Vorgehen der Veterinärbehörden, von Schlachttieren Stichproben zu analysieren
und die Ergebnisse bis Donnerstagmittag zu liefern, wird von den Bauern mit großer
Erleichterung aufgenommen, so der WLV-Präsident Franz-Josef Möllers. 'Die
Wahrscheinlichkeit, dass das Hormon MPA im Fleisch nachgewiesen wird, halte ich
für ausgesprochen unwahrscheinlich', so Möllers wörtlich.

Zeige sich, dass alle untersuchten Proben MPA-negativ sind, kommt das
niederländische Modell zur Anwendung, das der WLV bereits in der vergangenen Woche
gefordert hatte. Demnach werden die Betriebe freigegeben, wenn sie bescheinigen,
dass sie seit mindestens sieben Tagen nur neues und sicher unbelastetes Futter
verfüttert haben. Eine entsprechende Beschlussfassung der Landesregierung wird für
Donnerstagmittag erwartet.

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