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@grar.de Aktuell - 18.07.2002

Außenhandel der Genossenschaften im Jahr 2001

Agrarausfuhren um 5 Prozent gesteigert


Bonn (agrar.de) - Die Raiffeisen-Genossenschaften führten im Jahr 2001
Agrarerzeugnisse im Wert von rund 3,3 Mrd. Euro aus. Sie konnten nach Angaben des
Raiffeisenverbandes (DRV) ihr Vorjahresergebnis um ca. 5 Prozent
steigern. Schwerpunkt der genosseschaftlichen Exportaktivitäten ist der
europäische Binnenmarkt: 2,72 Mrd. Euro (2000: 2,61 Mrd. Euro) entfielen auf die
EU-Mitgliedstaaten und 587 Mio. Euro (2000: 535 Mio. Euro) auf Drittlandsexporte.

40 Prozent bzw. 2,67 Mrd. Euro des deutschen Agraraußenhandels mit tierischen
Erzeugnissen wurden von genossenschaftlichen Unternehmen erbracht. Auf Lebendvieh
sowie Fleisch und Fleischerzeugnisse entfielen 762 Mio. Euro.

Die Unternehmen der Milchwirtschaft führten Produkte im Wert von 1,87 Mrd. Euro
aus, womit das gute Vorjahresergebnis um knapp 3 Prozent verfehlt wurde.
Verantwortlich für diesen Rückgang waren im Wesentlichen Marktordnungsmaßnahmen
der Europäischen Union, die verhaltene Nachfrage auf dem Weltmarkt und der
steigende Eurokurs. Diese schwierigen Rahmenbedingungen belasten auch im Jahr 2002
den Export von Milch und Milcherzeugnissen.

Die Ausfuhren pflanzlicher Erzeugnisse beliefen sich 2001 auf rund 610 Mio. Euro,
wobei Getreide mit 419 Mio. Euro den Löwenanteil stellte. Um die
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Getreidewirtschaft auf den Drittlandsmärkten zu
verbessern, fordert der Deutsche Raiffeisenverband eine aktivere Exportpolitik der
EU-Kommission.

Links zum Thema Landhandel und Genossenschaften.

 


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