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@grar.de Aktuell - 17.07.2002

EFFAT zur GAP-Reform: Modulation kann Beschäftigung fördern


Brüssel (agrar.de) - 'Die Generallinie ist richtig', erklärte
EFFAT-Agrarsekretär Arnd Spahn gegenüber EU-Agrarkommissar Franz Fischler
anlässlich der Diskussion über den Midterm-Review der Agenda 2000 in Brüssel. Doch
die Beiträge der GAP zur Europäischen Beschäftigungsstrategie müssten noch
deutlicher herausgestellt werden.

Die obligatorische Freistellung der ersten beiden Tätigen mit je 5000 Euro pro
Betrieb sei ein guter Anfang, dem nun die obligatorische Freistellung der weiteren
Beschäftigten folgen müsse. Hier sehe die Überprüfung aber nur eine freiwillige
Anwendung durch die Mitgliedstaaten vor. Auch die finanzielle Begrenzung der
Beschäftigten auf je 3000 Euro sei nicht sachgerecht, da Arbeitnehmer nicht
schlechter gestellt werden dürften als Betriebsleiter und deren
Familienangehörige. Deshalb forderte der EFFAT-Vertreter die Freistellung der
abhängig Beschäftigten in Höhe von je 5000 Euro. Zeitlich befristete Arbeitnehmer
müssten entsprechend anteilig berücksichtigt werden.

Auch die von Fischler vorgeschlagene Deckelung bei 300.000 Euro/Betrieb werde von
den Gewerkschaften kritisiert. 'Es kann doch nicht angehen, dass Betriebe nur
aufgrund ihrer Grösse benachteiligt werden, obwohl sie umweltgerecht und sozial
nachhaltig wirtschaften', so der EFFAT-Vertreter abschliessend.

Die EFFAT vertritt als europäische Dachorganisation die Interessen von mehr als
2,6 Millionen Mitgliedern von 120 nationalen Gewerkschaften aus 35 Ländern Europas
in den Sektoren Landwirtschaft, Nahrungsmittelproduktion und Tourismus.

Links zum Thema EU und Landwirtschaft,
Links zum Thema Verbände.

 


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