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@grar.de Aktuell - 12.07.2002
Sachsen-Anhalt: Wiederum Erweiterung des Winterrapsanbaus
Halle (agrar.de) - Nach den vorläufigen Ergebnissen der diesjährigen
Bodennutzungshaupterhebung im Mai wurden in Sachsen-Anhalt auf über einer Million
Hektar Ackerfläche insgesamt 601.000 Hektar Getreide, 140.000 Hektar Ölfrüchte,
43.000 Hektar Hülsenfrüchte und 66.000 Hektar Hackfrüchte angebaut.
Die Getreidefläche insgesamt ist nach Angaben des Statistischen
Landesamtes gegenüber dem Vorjahr vor allem durch die Verringerung der
Wintergerste- und Roggenflächen um 7.000 Hektar zurückgegangen.
Die ertragsreichste Getreideart, der Winterweizen, wächst auf 321.000 Hektar, das
sind gut 1 Prozent oder 4.000 Hektar mehr als im Vorjahr. Während der Anbauumfang
der Wintergerste mit 103.000 Hektar und des Roggens mit 90.000 Hektar um 7 bzw. 8
Prozent geringer als 2001 ist. Die mit Triticale bestellte Fläche liegt mit 44.000
Hektar leicht über dem Vorjahresanbau.
Der Ölsaatenanbau insgesamt wurde erneut kräftig ausgedehnt. Winterraps blühte in
diesem Frühjahr auf 133.000 Hektar, das sind 23.000 Hektar oder 21 Prozent mehr
als im Vorjahr. Der Flachsanbau dagegen macht mit 3.000 Hektar noch etwa ein
Viertel der Vorjahresanbaufläche aus.
Die mit Hülsenfrüchten bestellte Fläche insgesamt ist um 8 Prozent zurückgegangen.
Futtererbsen wachsen in diesem Jahr auf 35.000 Hektar, das sind 5.000 Hektar
weniger als im Vorjahr.
Der Hackfruchtanbau bewegt sich seit Jahren auf einem etwa gleichbleibend
niedrigen Niveau. Während Kartoffeln auf 14.000 Hektar angebaut werden, wachsen
Zuckerrüben nach einer Ausdehnung um 2.000 Hektar auf 52.000 Hektar.
Die Produktionsflächen für Ackerfutter wurden aufgrund der weiteren Reduzierung
der Tierbestände erneut eingeschränkt.
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