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@grar.de Aktuell - 11.07.2002

Schleswig-Holstein: Anbau von Winterweizen auf 212.000 Hektar ausgeweitet


Kiel (agrar.de) - Nach den vorläufigen Ergebnissen der diesjährigen
Bodennutzungshaupterhebung im Mai wurden in Schleswig-Holstein auf 623.000 ha
Ackerfläche 460.000 ha Marktfrüchte - und zwar 323.000 ha Getreide, 105.000 ha
Ölfrüchte, 3.000 ha Hülsenfrüchte, 21.000 ha Hackfrüchte sowie 8.000 ha Gemüse und
Erdbeeren und 122.000 ha Futterfeldfrüchte angebaut. Das berichtet das
Statistische Landesamt.

Die Fläche mit Getreide nahm in Jahresfrist um 2 Prozent ab und verringerte ihren
Anteil an der Ackerfläche auf 52 Prozent. Ungünstige Aussaatverhältnisse im Herbst
2001 ließen den Anbau von Wintergerste (36.000 ha) und von Roggen (24.000 ha)
stark zurückgehen. Demgegenüber vergrößerte sich die dominante Stellung des
Winterweizens (66 Prozent) unter den Getreidearten durch eine nochmalige
Ausweitung auf erstmals 212.000 ha (Vorjahr: 193.000 ha). Auch die Flächen mit
Triticale (19.000 ha) und Sommergetreide (32.000 ha) nahmen gegenüber dem Vorjahr
erheblich zu.

17 Prozent der Ackerfläche sind mit Ölfrüchten bestellt, dabei erhöhte sich die
Fläche mit Winterraps (einschl. Anbau als nachwachsender Rohstoff) auf 104.000 ha.
Bei den Hackfrüchten steht einer rückläufigen Kartoffelanbaufläche um 6 Prozent
auf unter 6.000 ha eine Ausweitung der Zuckerrübenfläche um 5 Prozent auf 14.000
ha gegenüber. Der Anbau von Gemüse und Erdbeeren entspricht dem vorjährigen
Umfang. Im Ackerfutterbau veränderte sich die Fläche mit Silomais (82.000 ha) nur
unwesentlich, während sich die mit Ackergras um 8 Prozent auf 36.000 ha
verringerte. Mit 41.000 ha sind 7 Prozent der Ackerfläche Brachflächen (Vorjahr 6
Prozent).

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Schleswig-Holstein.

 


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