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@grar.de Aktuell - 08.07.2002

FDP: QS-System schnellstens etablieren


Berlin (agrar.de) - Zum Auftauchen von hormonbelastetem Schweinefleiscsh in den
Niederlanden und in Nordrhein-Westfalen erklärt der agrarpolitische Sprecher und
parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Ulrich
Heinrich
:

Die Wege des belasteten Schweinefleisches müssen lückenlos aufgeklärt sowie die
Quelle des hormonbelasteten Futters identifiziert und die Täter hart bestraft
werden.

Zum Schutz der Verbraucher muss man alle Möglichkeiten, nutzen dass in den Handel
gekommene Fleisch aufzufinden. Nicht nur das Fleisch der letzten Schlachtungen
muss aus dem Verkehr gezogen, sondern auch Produkte früherer Chargen gesucht und
auf Hormonrückstände untersucht werden. Es wäre falsch zu sagen, das Problem sei
schon gegessen. Außerdem muss es über die gesundheitliche Bedenklichkeit des
Wachstumshormons Progesteron (MPA) eine detaillierte Information der Bürger geben.
Parolen, wie 'es führe möglicherweise zu Unfruchtbarkeit', dienen lediglich der
Verunsicherung der Verbraucher und nicht der Aufklärung.

Diese neuerlichen Vorfälle im Bereich der Lebensmittelsicherheit machen eins
deutlich: Es muss für Lebensmittel eine eindeutige Rückverfolgbarkeit vom Landwirt
bis zur Ladentheke geben. Nur so können betroffene Chargen sofort identifiziert
und aus dem Verkehr gezogen werden. Das von der deutschen Wirtschaft entwickelte
Qualitätssystem 'QS - Qualität und Sicherheit' ist durch seine lückenlose
Dokumentation gut geeignet, die Warenströme auch grenzüberschreitend exakt
nachzuvollziehen.

Agrar- und Umweltprogramme der Bundestagsparteien,
Links zum Thema Politik.

 


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