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@grar.de Aktuell - 05.07.2002

Saarland: Auf 600 Hektar wachsen nachwachsende Rohstoffe subtitel: Umweltministerium legt Mindesterträge fest


Saarbrücken (agrar.de) - Im Saarland werden in diesem Jahr auf rund 600 Hektar
stillgelegter Ackerfläche nachwachsende Rohstoffe wie Raps oder Lein angebaut. Für
diese Flächen hat das Umweltministerium jetzt Mindesterträge festgelegt. Danach
müssen bei Anbau von Winterraps mindestens 23 Doppelzentner pro Hektar geerntet
werden, bei Sommerraps 16 Doppelzentner und bei Öllein neun Doppelzentner. Nur in
begründeten Fällen dürfen diese Mindestmengen unterschritten werden.

Das Umweltministerium ist nach dem EU-Vorschriften verpflichtet, diese
Mindestmengen festzulegen. Damit soll ausgeschlossen werden, dass Landwirte
Flächen offiziell stilllegen, die entsprechende EU-Prämie kassieren und auf diesen
Flächen dennoch weiter Futter- oder Nahrungsmittel produzieren.

Das Umweltministerium unterstützt das Engagement der heimischen Landwirte auf dem
Gebiet der nachwachsenden Rohstoffe. 'Rohstoffe vom Acker leisten einen Beitrag,
um die nur begrenzt verfügbaren fossilen Ressourcen zu schonen und liefern
umweltverträgliche Ausgangsstoffe für die Industrie mit innovativem Potential', so
Landwirtschaftsminister Stefan Mörsdorf.

Links zum Thema Nachwachsende Rohstoffe,
Links zum Bundesland Saarland.

 


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