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@grar.de Aktuell - 01.07.2002

Sachsen: Wildgatterhaltung im Aufwind

Neben Damwild auch Sikas und Wapitiwild


Dresden (agrar.de) - Die landwirtschaftliche Wildtierhaltung ist in Sachsen im
Kommen. Wie das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium mitteilte, werden
jährlich rund 40 Wildgatter neu genehmigt. Damit gibt es im Freistaat mittlerweile
rund 250 Gatter.

Gehalten werden vor allem Damwild (80 Prozent) sowie Rot- und Muffelwild. Es haben
sich aber auch einige Exoten wie Sikas und Wapitiwild (beides Hirscharten) auf
sächsischen Weiden eingeschlichen. Obwohl die im Gatter lebenden Wildtiere nicht
offiziell gezählt werden, geht das Ministerium von rund 6.500 weiblichen Tieren
aus.

Die Größe der Gatter liegt zwischen 0,5 und 100 Hektar. Die Mehrzahl der
Wildhalter sind Einzelunternehmen im Nebenerwerb. Die Absatzchancen für das
wohlschmeckende und nahrhafte Fleisch liegen vor allem in der Direktvermarktung.
Aber auch der Zuchttierverkauf hat mittlerweile wirtschaftliche Bedeutung. Im
Rahmen des Programmes umweltgerechte Landwirtschaft können Weideeinrichtungen für
die Wildgatterhaltung gefördert werden.

Links zum Thema Jagd und Wild,
Links zum Bundesland Sachsen.

 


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