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@grar.de Aktuell - 27.06.2002
Höhere Auszahlungspreise für QS-Schweine
Damme (agrar.de) - Das System Qualität und Sicherheit geht im
nordwestdeutschen Raum mit Schweinefleisch jetzt an den Start. Schlachtbetriebe in
Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, unter anderem die
- Bochumer Fleischhandel GmbH & Co. KG in Bochum
- Fa. Barfuss in Oer-Erkenschwick
- Fa. Dörken & Matthes in Krefeld
- FVG Fleisch- und Viehzentrale in Gelsenkirchen
- Fa. Manten in Geldern
- Fa. Siemes in Viersen
- Fa. Tönnies in Rheda-Wiedenbrück
- Fa. Tummel in Schöppingen
haben angekündigt, ab 15. Juli (Schlachttag) für QS-Schweine 1 Cent Aufschlag/kg
Schlachtgewicht zu zahlen. Ab 2. September 2002 (Schlachttag) wird zusätzlich für
Nicht-QS-Schweine 1 Cent Abschlag in Abzug gebracht.
Bei der NFZ in Kalkar wird es ab 1. September 2002 im Rahmen einer QS-Vereinbarung
mit den Lieferanten eine Preisdifferenzierung geben. Die Fa. Artland Fleischwaren
in Badbergen, die Fa. Steinemann in Steinfeld und die Fa. Brand Qualitätsfleisch
GmbH & Co. KG in Lohne schliessen sich dem Vorgehen grundsätzlich an; aber mit
einem ca. 14 Tage verschobenen Beginn.
Die Preisdifferenzierung sei erforderlich, weil die Landwirte die mit QS
verbundenen Kosten tragen müssen, wie z. B. Anmelde- und Prüfgebühren,
Futtermittelproben, Salmonellenprobeentnahme und –datenbank, heißt es in einer
Meldung der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Nord-Westdeutschland
(ISN).
Daraus resultierend werden die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und
Fleisch e.V. (VEZG), die ISN und die Marktreferate der Landwirtschaftskammern in
Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ab diesem Zeitpunkt eine getrennte
Preisnennung für QS- und Nicht-QS-Schlachtschweine herausgeben müssen, zumal die
genossenschaftlichen Schlachtbetriebe in Westfalen-Lippe und Niedersachsen an Ihre
Vertragsbetriebe bereits differenziert auszahlen.
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