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@grar.de Aktuell - 18.06.2002

Nitrofen: Interessengemeinschaft betroffener Ökobetriebe wächst

WLV: Schadensersatzansprüche werden gesichert


Münster (agrar.de) - Auf über 30 ökologisch wirtschaftende Landwirte aus Westfalen
und Niedersachsen ist nach Mitteilung des Westfälisch-Lippischen
Landwirtschaftsverbandes (WLV) die Mitgliederzahl der
Interessengemeinschaft angewachsen, deren Mitglieder von dem Futtermittelwerk
GS agri im niedersächsischen Schneiderkrug mit Nitrofen belasteten
Futtermittel beliefert wurden. Mittlerweile hätten sich auch betroffene
Biolandbetriebe der Interessengemeinschaft angeschlossen, die auf Initiative und
Unterstützung des WLV und Naturland gegründet wurde.

Nach Angaben der Rechtsanwälte Hubertus Schmitte und Thomas Hemmelgarn, Münster,
die die Interessengemeinschaft insbesondere bei der Durchsetzung von
Schadensersatzansprüchen gegenüber dem Futtermittellieferanten rechtlich
vertreten, begutachten derzeit von der Haftpflichtversicherung der GS agri
beauftragte Sachverständige die betroffenen Betriebe zwecks Schadensfeststellung.
Auch gegenüber der Norddeutschen Saat- und Pflanzgut AG (NSP), Besitzer
der Lagerhalle in Malchin, in der das kontaminierte Bio-Getreide zwischengelagert
wurde, seien gleichfalls Schadensansprüche geltend gemacht worden.

Links zum Thema Nitrofen.


 


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