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@grar.de Aktuell - 31.05.2002

Sächsische Landwirte setzen erneut auf Winterraps


Dresden (agrar.de) - Im Freistaat Sachsen wird in diesem Jahr nach Angaben des
Statistischen Landesamtes wieder mehr Winterraps, aber weniger Getreide
als 2001 angebaut.

Bei Winterraps (einschließlich Winterraps als nachwachsender Rohstoff) ist eine
Ausdehnung der Anbaufläche um gut 13.000 Hektar (13 Prozent) auf voraussichtlich
121.000 Hektar zu verzeichnen. Dagegen wurde die Anbaufläche von Wintergetreide um
12.500 Hektar (3,5 Prozent) auf 346.000 Hektar reduziert. Auch die mit
Sommergetreide bestellte Fläche fällt kleiner als im Vorjahr aus. So wurden nach
ersten Berechnungen nur 52.000 Hektar Sommergetreide gedrillt. Das entspricht
einer Reduzierung der Anbaufläche um 1.000 Hektar (zwei Prozent) gegenüber 2001.
Der Kartoffelanbau wird auf rund 8.000 Hektar geschätzt. Damit konnte die
Anbaufläche vom Vorjahr gehalten werden.

Die Herbstbestellung verzögerte sich durch erhöhte Niederschläge im September
erheblich. Viele Betriebe konnten das Wintergetreide nicht qualitäts- und
termingerecht ausbringen. Auf rund 3.000 Hektar (0,6 Prozent) der Wintersaaten
verzeichneten die Landwirte Auswinterung oder Nässeschäden. Besonders Winterraps
und Wintergerste wurden geschädigt.

Den Wachstumsstand des Wintergetreides, des Winterrapses, der Feldfutterpflanzen
und des Grünlandes beurteilten die meisten landwirtschaftlichen Betriebe trotz des
extremen Witterungsverlaufes im Herbst mit 'besser als normal'. Nur Wintergerste
wurde etwas schlechter beurteilt. Jeder fünfte landwirtschaftliche Betrieb meldete
bei Pflanzenkrankheiten Gelbmosaikvirose der Wintergerste.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Sachsen.

 


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