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@grar.de Aktuell - 29.05.2002

Mehr Getreide im Futter eingesetzt


Hannover/Bonn (agrar.de) - Das Verfütterungsverbot von Tiermehl im Dezember 2000
hat die Rezepturen der Futtermittelwerke geändert. Die tierischen
Eiweißkomponenten mussten durch pflanzliche Einweißträger ausgetauscht werden.
Allen voran hat davon Sojaschrot profitiert, aber auch Getreide, teilt der
niedersächsische Landvolk-Pressedienst mit.

Nach einer Aufstellung der Zentralen Markt- und Preisberichterstattung
(ZMP) in Bonn wurden im Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr 453.100 t mehr
Sojaschrot in Mischfutter eingesetzt, das ist eine prozentuale Steigerung um knapp
19 Prozent. Noch stärker konnte die Getreidewirtschaft von den neuen gesetzlichen
Vorgaben profitieren. Der Getreideabsatz an die Mischfutterwerke erhöhte sich um
687.900 t oder zehn Prozent. 7,68 Mio. t Getreide wurden im vergangenen Jahr als
Tierfutter verwertet, 2,85 Mio. t Sojaschrot stehen ebenfalls auf der
Rezepturliste. In der gesamten Mischfutterherstellung erreicht das Getreide
inzwischen einen Anteil von fast 40 Prozent.

Marktbeobachter rechnen nicht damit, dass sich diese Marge wieder verringern wird.
Noch stärkeres Augenmerk als bisher sollten Landwirte auf den Roggen richten.
Gesundheitsbewusste Verbraucher schätzen Roggenbrot als Stärkung zu vielen
Mahlzeiten. Auch in Futtermischungen bewährt sich diese Getreideart und könnte
noch stärker eingesetzt werden.

Links zum Thema Futtermittelwerke,
Links zum Thema Getreide.

 


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