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@grar.de Aktuell - 03.05.2002

Weniger Auszubildende in land- und forstwirtschaftlichen Berufen


Bonn/Berlin (agrar.de) - Zum Jahresende 2001 befanden sich in Deutschland 37.530
Jugendliche in einer landwirtschaftlichen Ausbildung. Das waren 4,3 Prozent
weniger als im Vorjahr, teilt das Bundesverbraucherministerium mit. Dabei
ging die Zahl der Jugendlichen, die einen landwirtschaftlichen Beruf erlernen
wollen, in fast allen Ausbildungssparten zurück. Unter den bedeutenderen Berufen
erfreuten sich lediglich die Berufe Tierwirt/-in (+ 0,5 Prozent), Pferdewirt/-in
(+ 0,6 Prozent) und Molkereifachmann/-frau (+ 1,7 Prozent) eines gestiegenen
Interesses.

Rund ein Viertel der Auszubildenden waren Frauen (10.223 Personen bzw. 27,2
Prozent). Besonders gefragt waren bei ihnen die Berufe der Tierwirtin (Anteil
Frauen: 61,6 Prozent) sowie der Pferdewirtin (79,5 Prozent). Überproportional
vertreten waren Frauen auch als Auszubildende in den Gärtnerberufen insbesondere
im Zierpflanzenbau (51,6 Prozent) sowie – neben der ländlichen Hauswirtschaft
(99,7 Prozent) - in den Laborantenberufen (86,2 Prozent).

Im früheren Bundesgebiet verringerte sich die Zahl der Auszubildenden in
landwirtschaftlichen Berufen um 3,9 Prozent auf 25.006. Die Zahl der Azubis ging
im Beruf Landwirt um 7,2 Prozent, in den Gärtnerberufen um 3,3 Prozent zurück.
Einen Anstieg verzeichneten die Ausbildungszahlen in den Berufen Tierwirt/-in (+ 3
Prozent); Revierjäger/-in (+ 18 Prozent), Molkereifachmann/-frau (+ 2,3 Prozent)
und Gartenbaufachwerker/-in (+ 3,6 Prozent), wogegen sie in allen anderen
landwirtschaftlichen Berufen konstant oder rückläufig waren.

In den neuen Ländern wurden 2001 mit insgesamt 12.524 Auszubildenden 5,1 Prozent
weniger junge Menschen in den Berufen der Landwirtschaft ausgebildet als im
Vorjahr. Verzeichneten die Gärtner im Jahr 2000 noch einen Zuwachs von 19,6
Prozent, ging die Zahl der Auszubildenden in den Fachsparten der Gärtnerberufe
2001 um 7,2 Prozent zurück, die Zahl der Gartenbaufachwerker um 11,3 Prozent. Die
Zahl der angehenden Landwirte verringerte sich um 4,3 Prozent auf 3.142. Merkliche
Zuwächse gab es dagegen bei den Landwirtschaftsfachwerkern (+ 28 Prozent) sowie
den Pferdewirten (+ 3,8 Prozent).

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