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@grar.de Aktuell - 03.05.2002

Österreich: Bauerneinkommen stieg um 10 Prozent


Wien (agrar.de) - Obwohl im Jahr 2000 die Agrarproduktion auf Grund teils schwerer
Dürreschäden zurückgegangen ist und die Betriebsmittelpreise kräftig angezogen
haben und im Jahr 2001 die Tierkrisen BSE und MKS vorherrschend waren, sind die
Bauerneinkommen im Vorjahr 'ungewohnt kräftig' um 10 Prozent gestiegen. Dies
teilte das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO mit.

Die Belebung wurde primär von besseren Erträgen im Pflanzenbau getragen (im
Vorjahr hatten Dürreschäden das Ergebnis gedrückt). Die Agrarmärkte entwickelten
sich überwiegend günstig. Die Erzeugerpreise waren um durchschnittlich 4,5 Prozent
höher als im Vorjahr. Das etwas gesteigerte Angebot und die günstige
Preisentwicklung ließen den Rohertrag der Land- und Forstwirtschaft nach
vorläufigen Ergebnissen der Agrarischen Gesamtrechnung des WIFO um etwa 5 Prozent
auf 4,8 Mrd. EUR steigen. Zuwächse wurden für alle wichtigen Produktionszweige mit
Ausnahme der Rinderwirtschaft ermittelt.

Mittelfristig ergibt sich folgendes Bild: In den Jahren 1996 bis 1999 brachen die
Erträge und Einkommen aus Land- und Forstwirtschaft in Summe und auch je
Beschäftigten tief ein. Dank des günstigen Ergebnisses im Jahr 2000 und der sehr
guten Resultate 2001 konnte der Agrarsektor nunmehr diesen Einbruch in den
Einkommen insgesamt (Beitrag der Land- und Forstwirtschaft zum Volkseinkommen) zu
einem guten Teil ausgleichen. Berücksichtigt man die Abwanderung aus der
Landarbeit, so schloss das Einkommen aus Land- und Forstwirtschaft je
Beschäftigten sogar wieder weitgehend an die allgemeine Einkommensentwicklung an.

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