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@grar.de Aktuell - 30.04.2002

Bayern: Milcherzeugung 2001 leicht gesunken

Unterfrankens Kühe am fleißigsten


München (agrar.de) - In Bayern lag die Milcherzeugung des Jahres 2001 mit 7,62
Millionen Tonnen um 0,4 Prozent unter der des Vorjahres. Von dieser Menge wurden
nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik und
Datenverarbeitung
7,03 Millionen Tonnen Milch (92,2 Prozent) an Molkereien
geliefert, der Rest wurde in den Milchkuhbetrieben verfüttert, frisch verbraucht,
zu Butter, Quark oder Käse verarbeitet oder direkt vermarktet. Die jährliche
durchschnittliche Milchleistung stieg binnen Jahresfrist von 5.403 auf 5.439
Kilogramm Milch je Kuh.

In Bayern wurden im Jahr 2001 mit 7,62 Millionen Tonnen 0,4 Prozent weniger Milch
erzeugt als im Vorjahr (7,65 Millionen Tonnen). Aus den aggregierten monatlichen
Ergebnissen der durch das Agrarstatistikgesetz bundesweit angeordneten Erhebung
über die Milcherzeugung und -verwendung ergibt sich nach Angaben des Bayerischen
Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung weiter, daß davon 7,03 Millionen
Tonnen Milch (92,2 Prozent) an Molkereien geliefert wurden - gegenüber dem Vorjahr
um rund 3.200 Tonnen mehr. Nahezu 595.400 Tonnen verwendeten die Milchkuhhalter in
ihren Betrieben, und zwar hauptsächlich zur Verfütterung (520.800 Tonnen); der
Rest wurde im Haushalt frisch verbraucht (44.500 Tonnen) oder zu Butter, Quark und
Käse verarbeitet (9.500 Tonnen) sowie ab Hof an Verbraucher verkauft (20.600
Tonnen).

Bei rund 1,4 Millionen Milchkühen errechnet sich eine jährliche durchschnittliche
Milchleistung von 5.439 Kilogramm je Kuh (2000: 5.403 Kilogramm Milch je Kuh). Die
"unterfränkischen" und 'schwäbischen' Kühe sowie die Kühe in Mittel- und
Oberfranken überboten diese Durchschnittsleistung mit 5.836 und 5.688 bzw. 5.553
und 5 486 Kilogramm.

Rund drei Zehntel der Milch (29,8 Prozent) wurden in Oberbayern erzeugt und ein
Viertel (25,0 Prozent) in Schwaben, gefolgt von Niederbayern (12,6 Prozent), der
Oberpfalz (12,4 Prozent) sowie Mittel-, Ober- und Unterfranken (9,4 und 7,6 sowie
3,2 Prozent).

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