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@grar.de Aktuell - 03.04.2002

Auch im Jahr 2001 2 Prozent weniger neue Ausbildungsverträge


Wiesbaden (agrar.de) – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben
nach vorläufigen Ergebnissen im Jahr 2001 rund 609.200 Jugendliche einen neuen
Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems der Berufsausbildung
abgeschlossen, das waren 2,2 Prozent (– 13.700) weniger als im Vorjahr. Damit
setzte sich der bereits im Jahr 2000 registrierte Rückgang (– 2,0 Prozent) der
Neuabschlüsse fort. Im früheren Bundesgebiet gab es 1,8 Prozent (– 8.500) weniger
Ausbildungsanfänger, in den neuen Ländern und Berlin sank ihre Zahl – trotz
staatlicher Förderung zusätzlicher Lehrstellen – um 3,7 Prozent (– 5.200).

Während im größten Ausbildungsbereich 'Industrie und Handel' (zu dem u.a. auch
Banken, Versicherungen, Gast- und Verkehrsgewerbe gehören) die Zahl der
Ausbildungsanfänger mit 331.100 (+ 0,1 Prozent) nahezu unverändert blieb,
starteten im Bereich 'Handwerk' 6,9 Prozent (– 14.200) weniger Jugendliche eine
Berufsausbildung. Auch im Bereich 'Landwirtschaft' (– 3,8 Prozent) wurden im Jahr
2001 weniger Ausbildungsverträge in Deutschland abgeschlossen als im Vorjahr.
Dagegen war in den Bereichen 'Hauswirtschaft' (+ 2,3 Prozent) und 'Freie Berufe'
(+ 1,1 Prozent) ein Zuwachs zu verzeichnen.

Von den Ausbildungsanfängern im Jahr 2001 waren 43,2 Prozent Frauen, ihr Anteil an
den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen blieb gegenüber dem Vorjahr
unverändert. Frauen durchlaufen allerdings auch häufiger als Männer eine rein
schulische Berufsausbildung, wie z.B. in Sozial- oder Gesundheitsdienstberufen.

Insgesamt befanden sich am 31. Dezember 2001 1,68 Mill. Jugendliche in einer
Ausbildung im dualen System. Das sind 1,0 Prozent (– 17.500) weniger als im
Vorjahr.

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