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@grar.de Aktuell - 27.03.2002

2,19 Millionen Hektoliter Wein aus Ernte 2001

Trend zum Rotwein in Württemberg und Baden ungebrochen


Stuttgart (agrar.de) - Die baden-württembergischen Winzer- und
Weingärtnergenossenschaften, Weinbau- und Weinhandelsbetriebe bereiteten aus der
Weinmosternte 2001 2,19 Millionen Hektoliter (Mill. hl) Weiß- und Rotwein
(einschließlich Weißherbst, Schillerwein und Badisch Rotgold), wovon 1,11 Mill. hl
auf das Anbaugebiet Baden und 1,08 Mill. hl auf das Anbaugebiet Württemberg
entfallen. Wie das Statistische Landesamt aufgrund der
sekundärstatistischen Auswertung der Weinerzeugungsmeldungen aus der Weinbaukartei
feststellt, ist das heimische Weinangebot aus der letztjährigen Ernte mengenmäßig
im Mittelfeld der vergangenen Jahre einzuordnen.

Bei den badischen Weinen dominieren mit 690.000 hl (62 Prozent) die Weißweine,
während in Württemberg die Rotweinerzeugung (823.000 hl oder 76 Prozent) im
Vordergrund steht. Trotz der deutlichen Unterschiede in der Produktionsausrichtung
sind die Winzer und Weingärtner in beiden Weinbaugebieten damit weiter um eine
Stärkung des Rotweinsektors bemüht.

545.000 hl oder gut ein Viertel der gesamten Einlagerungsmenge aus neuer Ernte
sind für den Ausbau zu Prädikatsweinen (Kabinett, Spätlesen und dergleichen)
vorgesehen. Dabei liegt der Prädikatsweinanteil im Weinbaugebiet Baden mit fast
vier Zehnteln deutlich höher als im Weinbaugebiet Württemberg mit 13 Prozent. Für
den Ausbau als Qualitätswein (ohne Prädikat) stehen in Baden weitere 669.000 hl
(60 Prozent) und in Württemberg 961.000 hl (88 Prozent) bereit. Knapp 17.000 hl
oder 1,0 Prozent der Gesamtweinerzeugung des Jahrgangs 2001 werden als Tafel- bzw.
Landwein zum Verkauf gebracht.

Links zum Thema Wein,
Links zum Bundesland Baden-Württemberg.

 


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