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@grar.de Aktuell - 25.03.2002

Erzeugerpreise im Februar um 0,3 Prozent niedriger als im Vorjahr


Wiesbaden (agrar.de) – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der
Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Februar 2002 um 0,3 Prozent
unter dem Niveau von Februar 2001. Einen stärkeren Preisrückgang hatte es zuletzt
im September 1999 (– 0,5 Prozent) gegeben. Im Januar 2001 hatte die
Jahresveränderungsrate – 0,1 Prozent betragen. Im Vergleich zum Vormonat ist der
Index im Februar 2002 um 0,1 Prozent gestiegen.

Hauptursache für das im Vergleich zum Vorjahr weiter gesunkene Preisniveau war die
Preisentwicklung bei Energie (– 2,6 Prozent gegenüber Februar 2001) und bei
Vorleistungsgütern (– 1,8 Prozent). Erzeugnisse höherer Verarbeitungsstufen waren
dagegen im Durchschnitt teurer als im Vorjahr: Investitionsgüter + 1,5 Prozent,
Konsumgüter + 1,8 Prozent.

Besonderen Anteil an der Verbilligung der Energie hatten die Mineralölerzeugnisse,
deren Preise um 7,4 Prozent zurückgingen. Ohne Energie lag der Index der
Erzeugerpreise im Februar 2002 um 0,3 Prozent höher als im Vorjahr.

Preiserhöhungen wurden im Februar 2002 gegenüber dem Vorjahresmonat unter anderem
bei folgenden Gütern festgestellt: Raffinierte Pflanzenöle (+ 24,6 Prozent),
Fischerzeugnisse (+ 23,0 Prozent), Tabakerzeugnisse (+ 8,4 Prozent) und
Rindfleisch (+ 7,6 Prozent).

Billiger als vor Jahresfrist waren im Februar 2002 unter anderem: Gewürze (– 8,8
Prozent), Düngemittel und Stickstoffverbindungen (– 7,3 Prozent), Butter (– 7,0
Prozent), Schweinefleisch (– 4,8 Prozent), Röstkaffee (– 3,5 Prozent) sowie
Nadelschnittholz (– 3,0 Prozent).

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik.

 


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