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@grar.de Aktuell - 28.02.2002

Erzeugerpreise im Januar 2002 um 0,1 Prozent niedriger als im Vorjahr


Wiesbaden (agrar.de) – Wie das Statistische Bundesamt mitteilt lag der
Index der Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im Januar 2002 um 0,1 Prozent unter
dem Niveau von Januar 2001. Eine geringere jährliche Preissteigerungsrate hatte es
zuletzt im September 1999 (– 0,5 Prozent) gegeben. Im Dezember 2001 hatte die
Jahresveränderungsrate + 0,1 Prozent betragen. Im Vergleich zum Vormonat ist der
Index im Januar 2002 um 0,6 Prozent gestiegen.

Im Januar 2002 verteuerten sich auf der Erzeugerstufe vor allem Güter, die von
Steuererhöhungen betroffen waren. So erhöhten sich die Preise für Tabakerzeugnisse
gegenüber Dezember 2001 um 8,0 Prozent, was hauptsächlich auf die Erhöhung der
Tabaksteuer zu Jahresbeginn 2002 zurückzuführen sein dürfte. Auch die vierte Stufe
der Ökosteuer wirkte sich offenbar auf die Erzeugerpreise aus: Die Preise für
Kraftstoffe waren beispielsweise um 3,3 Prozent höher als im Dezember 2001
(darunter Benzin + 3,8 Prozent, Diesel + 2,7 Prozent); elektrischer Strom
verteuerte sich um durchschnittlich 1,6 Prozent.

Starke Preiserhöhungen wurden im Januar 2002 gegenüber dem Vorjahresmonat unter
anderem bei folgenden Gütern festgestellt: Raffinierte Pflanzenöle (+ 32,7
Prozent), Fischerzeugnisse (+ 22,3 Prozent), Holzmöbel für Küchen (+ 5,3 Prozent)
und Rindfleisch (+ 4,1 Prozent).

Billiger als vor Jahresfrist waren im Januar 2002 unter anderem: Butter (– 9,0
Prozent), Gewürze (– 7,8 Prozent), Spanplatten (– 5,5 Prozent), Röstkaffee (– 3,6
Prozent) und Nadelschnittholz (– 3,2 Prozent).

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