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@grar.de Aktuell - 21.02.2002

Weniger Schlepper gekauft


Hannover (agrar.de) - Trotz kräftig gestiegener Einkommen haben sich die deutschen
Bauern bei der Anschaffung neuer Landtechnik stark zurückgehalten. Das spiegelt
nach Angaben des niedersächsischen Landvolkverbandes die
Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes für neue Ackerschlepper
wider.

Im Jahr 2001 wurden nur noch 24.795 neue Traktoren einschließlich
Straßenzugmaschinen erstmals zum Verkehr zugelassen, das waren immerhin 4,5
Prozent weniger als 2000. Auf Niedersachsen entfielen 3.297 Zulassungen, damit ist
Niedersachsen für die Schlepperhersteller nach Bayern mit 6.596 Zulassungen der
zweitwichtigste Absatzmarkt.

Ursache für die rückläufigen Zulassungszahlen ist zum einem die Verunsicherung
vieler Landwirte über die Berliner Agrarpolitik und zum anderem der Trend zu
geringeren Stückzahlen, aber größeren PS-Klassen. Über die Hälfte der zugelassenen
Traktoren lagen in der Klasse über 100 PS. Der Wettbewerbsdruck auf dem
Landtechnik-Markt zwingt die Traktorenhersteller immer stärker zur Zusammenarbeit.
Derzeit tummeln sich laut Zulassungsstatistik noch 20 Schleppermarken auf dem
deutschen Traktorenmarkt, die jedoch zum Teil bereits verflochten sind.
Dreiviertel des Marktes entfallen auf die vier Großen.

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