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@grar.de Aktuell - 18.02.2002

Rheinland-Pfalz: Nur zwei Prozent weniger Rinder geschlachtet

BSE-Krise schlug sich nur zu Beginn des Jahres 2001 nieder


Bad Ems (agrar.de) - 112.000 Rinder wurden nach Angaben des Statistischen
Landesamtes
in Bad Ems im vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz geschlachtet, das
waren nur zwei Prozent weniger als im Jahr zuvor. Die BSE-Krise hat sich dennoch
in der Statistik niedergeschlagen. Nachdem im November 2000 erstmals in
Deutschland die BSE-Erkrankung nachgewiesen wurde, schränkten die Konsumenten den
Rindfleischkonsum stark ein. Als Folge davon lag auch in Rheinland-Pfalz die Zahl
der geschlachteten Rinder Anfang 2001 um mehr als ein Drittel unter der des
vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Vom Frühjahr an war dann aber wieder eine
deutliche Erhöhung der Rinderschlachtungen festzustellen. Im April wurde mit etwa
8.400 fast 90 Prozent des Vorjahreswertes erreicht, in der zweiten Jahreshälfte
sind monatlich sogar mehr Rinder geschlachtet worden als in den Vorjahresmonaten.

Um sieben Prozent auf rund 1,1 Millionen zurückgegangen ist die Zahl der in
Rheinland-Pfalz geschlachteten Schweine. Die Schafschlachtungen nahmen um gut drei
Prozent auf 66.600 ab.

Rheinland-Pfalz ist sowohl bei Rind- als auch bei Schweinefleisch in hohem Maße
auf Zufuhren aus anderen Bundesländern bzw. aus dem Ausland angewiesen. Insofern
geben die Schlachtungszahlen nur bedingt Hinweise auf die Entwicklung des
Fleischkonsums.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Rheinland-Pfalz.

 


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