| |
@grar.de Aktuell - 07.02.2002
Bauernbund begrüßt Rede von Bundeskanzler Schröder zur Agrarpolitik
Haldensleben (agrar.de) - 'Wir begrüßen die Klarstellung von Bundeskanzler
Schröder während der Agrarpolitischen Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion in
Haldensleben zur Begrifflichkeit von Agrarfabriken. Auch wir sehen Agrarfabriken
gekennzeichnet durch eine Flächen ungebundene Produktion und durch eine bestimmte
Art und Weise der Produktion. Damit wurde Klargestellt, dass die Mehrheit der
konventionellen Betriebe nicht darunter fallen, wie irrtümlich unterstellt wurde,'
so der Generalsekretär des Deutschen Bauernbundes Jochen Dettmer.
'Auch teilen wir die Einschätzung des Bundeskanzlers, dass die konventionelle
Landwirtschaft nicht durch eine ökologische Landwirtschaft ersetzt werden könne
und nur ein Nebeneinander dieser Betriebsformen sinnvoll ist. Interessant war auch
die Aussage des Bundeskanzlers zur Altschuldenfrage der LPG- Nachfolgebetriebe
keine Regelungen vorzustellen, sondern diese angemessen zu entwickeln.
Enttäuschend war die Rede von Ministerpräsident Reinhard Höppner, der nur die
Leistungen der LPG- Nachfolgebetriebe herausgestellt hat, ohne das besondere
Engagement der Wieder- und Neueinrichter zu würdigen,' so Dettmer.
Der Deutsche Bauernbund erwartet von der SPD-Bundestagsfraktion, dass sie die
Anregungen der Konferenz aufnimmt und insbesondere Perspektiven nach Ablauf der
AGENDA 2000 in Hinblick auf die Höhe der Prämienzahlungen, des Erhaltes der
Roggenintervention, des Erhaltes der Milchquotenregelung und der
Zuckermarktordnung aufzeigt.
Links zum Thema Politik,
Links zum Thema Verbände.
|
