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@grar.de Aktuell - 06.02.2002

Einkommen der Thüringer Landwirte 2001 gestiegen – trotzdem 17 Prozent weniger als in gewerblicher Wirtschaft


Erfurt (agrar.de) - Das Einkommen der landwirtschaftlichen Betriebe in Thüringen
ist im vergangenen Jahr um 9 Prozent gegenüber 2000 gestiegen. Die Ursache liegt
bei gestiegenen Milch- und Schweinepreisen sowie einer Rekordernte bei Getreide,
die die BSE-bedingten Einkommensverluste bei Rindern und Rindfleisch kompensieren
konnten. Dennoch liegt das landwirtschaftliche Einkommen mit 40.058 DM je
Arbeitskraft immer noch 17 Prozent hinter dem gewerblichen Einkommen zurück.
Darüber informierte heute der Thüringer Minister für Landwirtschaft, Naturschutz
und Umwelt, Dr. Volker Sklenar.

Der Milchpreis ist im Vergleich zum Jahr zuvor um 10 Prozent angestiegen.
Hauptursache war der schwache Euro, der zu einem starken Anstieg der Exporte von
Milchprodukten und dadurch zu einer starken Nachfrage nach Milch führte.
Schweinepreise stiegen im Vergleich zu 2000 um 19 Prozent, da infolge des
Zusammenbruchs des Rindfleischmarktes die Nachfrage nach Schweinefleisch enorm
gestiegen ist. Bei Getreide wurde mit einem Ertrag von 71 dt/ha ein Rekordergebnis
erreicht. Dabei haben sich die Preise im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Um
23 Prozent gingen jedoch die Preise für Rindfleisch zurück.

Links zum Thema Wirtschaft,
Links zum Bundesland Thüringen.

 


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