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@grar.de Aktuell - 05.02.2002

Bayern: Zahl der Tierhalter in der Landwirtschaft deutlich niedriger als 1999

Tierbestände dagegen fast unverändert


München (agrar.de) - Bei der Anfang Mai 2001 durchgeführten allgemeinen
Viehzählung wurden in Bayern nur geringe Bestandsveränderungen festgestellt. So
nahm nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik und
Datenverarbeitung
die Zahl der Rinder um 0,8 Prozent auf 4,1 Millionen Tiere
zu, die der Schafe um 1,3 Prozent auf 472.000 und die der Hühner um 0,9 Prozent
auf 9,6 Millionen. Abgenommen hat lediglich der Schweinebestand, und zwar um 1,9
Prozent auf 3,8 Millionen Tiere. Deutliche Abnahmen von bis zu knapp einem Viertel
ergaben sich jedoch bei den Tierhaltern.

Nach den Ergebnissen der bundesweit nach dem Agrarstatistikgesetz am 3. Mai 2001
durchgeführten allgemeinen Viehzählung vergrößerte sich der Rinderbestand seit der
letzten allgemeinen Viehzählung im Mai 1999 um 0,8 Prozent auf knapp 4,1 Millionen
Tiere. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter
mitteilt, ergab sich jedoch bei den Milchkühen – die mit 1,4 Millionen Tieren über
ein Drittel des Rinderbestandes ausmachen – eine Abnahme um 3,6 Prozent. Im
gleichen Zeitraum ging die Zahl der Rinderhalter um 8,1 Prozent auf 81.700,
darunter die der Milchkuhhalter um 10,7 Prozent auf 60.400 zurück.

Zugenommen hat auch die Zahl der Schafe (um 1,3 Prozent auf 472 000) und der
Pferde (um 0,4 Prozent auf 82.200), wobei auch hier die Zahl der Tierhalter sank
(Schafhalter: um 8,5 Prozent auf 8.300; Pferdehalter: um 6,6 Prozent auf 14.000).

In der Tendenz gilt dies auch für den Hühnerbestand, der um 0,9 Prozent auf knapp
9,6 Millionen Tiere wuchs, wobei die Halterzahl massiv (um 23,1 Prozent auf 34
400) zurückging. Von den Hühnern standen über 4,3 Millionen als Legehennen (– 3,1
Prozent) bei 34.100 Legehennenhaltern (– 23,1 Prozent) und mehr als 3,9 Millionen
als Masthähne bzw. -hühner (+ 1,4 Prozent) bei knapp 900 'Hähnchenmästern' (– 11,9
Prozent).

In der Schweinehaltung verringerte sich der Bestand dagegen um 1,9 Prozent auf
knapp 3,8 Millionen Tiere. Bei den Mastschweinen, die knapp ein Drittel vom
Gesamtbestand ausmachen, sank die Zahl der Tiere sogar um 8,6 Prozent auf rund 1,2
Millionen und bei den Zuchtschweinen um 5,9 Prozent auf 433.000. Drastisch
zurückgegangen ist auch hier die Zahl der Schweinehalter, und zwar um 24,1 Prozent
auf 33.300.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Bayern.

 


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