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@grar.de Aktuell - 09.01.2002

NRW: Sechs Prozent weniger Rinder

Schweinebestand ging um 2,7 Prozent zurück


Münster (agrar.de) - Bei der repräsentativen Viehzählung am 3. November dieses
Jahres wurden nach Mitteilung des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes
(WLV) in Westfalen-Lippe 964.000 Rinder gezählt, sechs Prozent weniger
als im November 2000.

Nach Angaben des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik ging die
Zahl der Betriebe mit Rinderhaltung um 7,1 Prozent auf 17.043 zurück; speziell in
der Milchproduktion wurden mit 7.071 deutlich weniger Betriebe (- 11,1 Prozent)
registriert. Die Zahl der Milchkühe sank um 3,9 Prozent auf rund 215.100 Tiere.

Der Schweinebestand ging gegenüber November 2000 um 2,7 Prozent auf 5,46 Millionen
Tiere zurück. Die Zahl der Betriebe mit Schweinehaltung war mit 15.303 um 9,8
Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Damit setzte sich der Konzentrationsprozess
in der westfälisch-lippischen Viehwirtschaft weiter fort. Die für die Entwicklung
des Schweinebestands wichtige Zahl der Zuchtsauen nahm um 2,5 Prozent auf 453.200
Tiere ab. Dagegen erhöhte sich der Bestand an Mastschweinen um 0,1 Prozent auf
rund 2,32 Millionen Stück.

Bei der letzten Totalzählung im Mai 2001 hatten die Statistiker 1,01 Millionen
Rinder und 18.181 Betriebe mit Rinderhaltung sowie 5,59 Millionen Schweine und
15.491 Betriebe mit Schweinehaltung in Westfalen-Lippe gezählt. Westfalen-Lippe
ist im übrigen eindeutiges Zentrum der NRW-Veredlungswirtschaft: 66,5 Prozent
aller Rinder, darunter 55,4 Prozent aller Milchkühe sowie 90 Prozent aller
Schweine stehen in westfälisch-lippischen Betrieben - auch gut 70 Prozent aller
landwirtschaftlichen Betriebe überhaupt befinden sich in diesem Landesteil.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik,
Links zum Bundesland Nordrehien-Westfalen.

 


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