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@grar.de Aktuell - 29.12.2001

Immer mehr Bauernhöfe geben Tierhaltung auf


Berlin (agrar.de) - In Deutschland ist die Zahl der viehhaltenden Betriebe im
zurückliegenden Jahr deutlich zurückgegangen. Nach Angaben des Situationsberichtes
des Deutschen Bauernverbandes (DBV) wurden bei der letzten Viehzählung im
Mai 2001 in Deutschland noch 216.800 Betriebe mit Rinderhaltung gezählt.

Damit sank ihre Zahl innerhalb eines Jahres um 8.000, ein Minus von vier Prozent.
Um 9.000 ging die Zahl der schweinehaltenden Betriebe auf 114.400 zurück (minus
sieben Prozent). Betriebe mit Schafhaltung gab es noch rund 30.900 und damit knapp
700 weniger als vor Jahresfrist (minus zwei Prozent). Schwerpunkte der Rinder- und
Schweinehaltung sind die Bundesländer Bayern, Niedersachsen und
Nordrhein-Westfalen. In Bayern und Niedersachsen werden nahezu die Hälfte der
deutschen Rinder gehalten (Bayern 28 Prozent, Niedersachsen 20 Prozent). Die
Schweinehaltung konzentriert sich mit einem Anteil von 29 Prozent auf
Niedersachsen und von 24 Prozent auf Nordrhein-Westfalen.

Angesichts der im Situationsbericht ebenfalls dokumentierten geringen
Investitionsneigung der Landwirte erwartet der Bauernverband, dass diese
Entwicklung weiter anhält. Während zahlreiche Betriebe aus der Tierhaltung
aussteigen, stocken die verbleibenden ihre Tierbestände auf.

Information: Deutscher Bauernverband (DBV [1]), Pressestelle, Reinhardtstraße 18,
10117 Berlin, Tel.: 030-31904-239, Fax: 030-31904-431, E-Mail.

Links zum Thema Agrarbericht und Statistik.

 


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