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@grar.de Aktuell - 21.12.2001

Lebensmittelwirtschaft begrüßt Diskurs zur Grünen Gentechnik


Bonn (agrar.de) - Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V.
(BLL), Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft, begrüßt die
Initiative von Bundesministerin Künast, die 'Kanzlerinitiative' zur Grünen
Gentechnik vom Juni 2000 in Form eines Diskurses wieder aufzunehmen.

'Es ist an der Zeit, der Grünen Gentechnik in einem rechtssicheren Rahmen die
Chance zu geben, sich in Deutschland und in der EU auf dem Markt zu bewähren. Die
Blockade durch das sogenannte 'EU-Moratorium' muss beendet werden', so Prof. Dr.
Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer des BLL. 'Die Gentechnik wird keinesfalls als
'Allheilmittel' missverstanden, sondern als eine Technologie angesehen, deren
aktuelle und künftige Möglichkeiten einen positiven Beitrag zur nachhaltigen
Erzeugung, Herstellung und Vermarktung von sicheren, qualitativ hochwertigen
Lebensmittel leisten können.'

Der BLL regt an, einige zusätzliche Aspekte der ursprünglichen 'Kanzlerinitiative'
in den Diskurs mit einzubeziehen, beispielsweise die Globalisierung im Handel mit
landwirtschaftlichen Gütern. Zusätzlich zur theoretischen Betrachtung sollte auch
die Praxis eine Rolle spielen; es sollten Erfahrungen aus Ländern einfließen, in
denen die Grüne Gentechnik schon weit verbreitet ist.

Unter Verweis auf die in diesem Jahr veröffentlichte Studie der Deutschen
Forschungsgemeinschaft zu Gentechnik und Lebensmitteln rät der BLL, sich in
Sicherheitsfragen konsequent von der Wissenschaft leiten zu lassen und diese
Diskussion nicht auf politischer Ebene zu führen.

Links zum Thema Biotechnologie,
Links zum Thema Lebensmittelwirtschaft

 


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