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@grar.de Aktuell - 19.12.2001

Baden-Württemberg: Rückstände von Malachitgrün in Welsen festgestellt


Stuttgart (agrar.de) - Wie das Ministerium für Ernährung und Ländlichen
Raum
am Dienstag miteilte, hat die baden-württembergische
Lebensmittelüberwachung bei einer Stichprobenuntersuchung in einer geschlossenen
Warmwasserfischfarm für Wels Rückstände von Malachitgrün festgestellt.
Malachitgrün wirkt als Desinfektionsmittel und als Mittel gegen bestimmte
Parasiten und Pilzerkrankungen der Haut. Der Stoff ist als Tierarzneimittel jedoch
nicht zugelassen. In der Verordnung über pharmakologisch wirksame Stoffe ist eine
Höchstmenge von 0,01 mg/kg festgesetzt.

Die daraufhin eingeleiteten weiteren Untersuchungen ergaben Rückstandsprobleme und
Höchstmengenüberschreitungen in vier baden-württembergischen Betrieben, die
untereinander in enger Geschäftsbeziehung stehen und im Rahmen der Arbeitsteilung
Tiere austauschen. Die festgestellten Gehalte lagen zwischen 0,01 und 0,1 mg/kg.
Die Welse, bei denen Höchstmengenüberschreitungen festgestellt wurden, hatten noch
nicht die übliche Verzehrsgröße erreicht. Auf Anordnung der
Lebensmittelüberwachungsbehörden sind die Betriebe gesperrt und dürfen keine Welse
in den Verkehr bringen. Die Betriebe werden überwacht.

Außerdem wurden acht Proben Wels aus dem Handel untersucht. Dabei wurde in einer
Probe eine Höchstmengenüberschreitung festgestellt, die anderen sieben Proben
waren rückstandsfrei. Weitere Untersuchungen laufen.

Links zum Thema Fische,
Links zum Thema Lebensmittelqualität.

 


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