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@grar.de Aktuell - 12.12.2001

AGÖL: Öko-Landbau vor gentechnischen Verschmutzungen schützen!


Berlin (agrar.de) - Die Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AGÖL)
begrüßt den Diskurs, zu dem Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast
eingeladen hat. Denn 'die Entscheidung über die Zulassung gentechnisch veränderter
Pflanzen wird zeigen, wie nachhaltig die Agrarwende vorankommt', so der
Vorsitzende der AGÖL Dr. Felix Prinz zu Löwenstein anlässlich des heutigen
Treffens in Berlin. Er stellt klar: 'Vorbeugender Verbraucherschutz und Grüne
Gentechnik passen aus unserer Sicht nicht zusammen'.

Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast forderte Wahlfreiheit für den
Verbraucher, der auf gentechnisch veränderte Lebensmittel verzichten will. Dr.
Felix Prinz zu Löwenstein wies darauf hin, 'dass der Öko-Landbau diese
Wahlfreiheit sichert, da auf Gentechnik in der Erzeugung und Verarbeitung
verzichtet wird. Jedoch muss der Öko-Landbau von gentechnischen Verschmutzungen
geschützt werden, und dies darf nicht auf Kosten der Öko-Landwirte geschehen!'.

Wahlfreiheit bedeutet jedoch nicht nur die Freiheit des Verbrauchers, ob er im
Regal zu gentechnisch veränderten Lebensmitteln oder Öko-Produkten greift.
Wahlfreiheit bedeutet vielmehr auch, dass die Gesellschaft insgesamt entscheiden
kann, auf diese problematische Technologie zu verzichten. Dr. Felix Prinz zu
Löwenstein: 'Wenn der Wille der Verbraucher wirklich zählt, hat die Grüne
Gentechnik keine Chance. Die breite Mehrheit lehnt diese Technologie in der
Landwirtschaft ab, da ein Nutzen für den Verbraucher nicht erkennbar ist'.

Links zum Thema Biotechnologie und Novel Food,
Links zum Thema Bio-Landbau.

 


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