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@grar.de Aktuell - 11.12.2001

Die Weihnachtsgans: vorwiegend importiert


Wiesbaden (agrar.de) - Der Gänsebraten gehört in Deutschland traditionell auf die
Speisekarte der Vorweihnachtszeit.

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, kamen im Jahr 2000 rund 1.630 t
Gänsefleisch aus deutschen Schlachtungen auf den Markt, gut 5 Prozent weniger als
im Vorjahr. Mehr als drei Viertel der Gänse (1.250 t) wurden in den Monaten
Oktober bis Dezember geschlachtet. Besonders beliebt scheint 'Gänsebraten' im
Dezember zu sein: Im Dezember 2000 wurden die meisten Schlachtungen gezählt (512
t).

Allerdings stammt der Gänsebraten überwiegend nicht aus deutschen Landen: Im Jahr
2000 wurden 12.423 t gefrorenes Gänsefleisch im Gesamtwert von 53,7 Mill. DM aus
dem Ausland eingeführt. Polen war mit 69 Prozent oder 8.597 t das wichtigste
Lieferland für 'Tiefkühlgänse', gefolgt von Ungarn mit 31 Prozent.

Nach Zahlen der Zentralen Markt- und Preisberichtstelle für Erzeugnisse der
Landwirtschaft (ZMP) in Bonn liegt die Preisspanne bei der
Direktvermarktung von frischen Gänsen vom Erzeuger an den Endverbraucher zwischen
elf und 18 Mark pro Kilogramm Schlachtgewicht. Für aus Polen oder Ungarn stammende
tiefgefrorene Gänse verlange der Einzelhandel derzeit im Schnitt 7,24 Mark je
Kilo.

Links zum Thema Geflügel.

 


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