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@grar.de Aktuell - 26.11.2001

Deutsche Milchprodukte im europäischen Preisvergleich günstig


Bonn (agrar.de) - Trotz zum Teil deutlicher Preissteigerungen in der ersten
Jahreshälfte von bis zu 20 Prozent sind deutsche Milch und Milcherzeugnisse im
Handel so günstig wie in kaum einem anderen EU-Land. Vor allem bei den
Milchbasisprodukten wie frischer Trinkmilch, H-Milch und Butter belegen sie nach
einer Untersuchung des Milchindustrie-Verband e.V. (MIV), Bonn, jeweils
die Spitzenposition im Europa-Ranking.

Milch, Butter & Co. sind darüber hinaus in Relation zum durchschnittlichen
Haushaltseinkommen nach wie vor so preiswert wie nie. Ein Beispiel: kosteten 250
Gramm Butter 1960 bereits 1,60 DM, so zahlt man dafür heute lediglich 30 Pfennig
mehr. Damals hatte ein Haushalt allerdings gerade mal 760 DM zur Verfügung, wobei
er heute mit 7.500 DM ungefähr das zehnfache verdient. Hintergründe für die
Preiserhöhungen sind stark gestiegene Kosten für den Rohstoff Milch sowie für
Energie, Verpackung und Logistik.

Des Weiteren waren Milchprodukte lange Zeit Lockartikel des Handels, die deutlich
unter Wert angeboten wurden. Das Kaufverhalten der Verbraucher hat sich im übrigen
nicht nachteilig verändert. Im Gegenteil – Produktion und Absatz sind im ersten
Halbjahr 2001 in fast allen Produktbereichen gestiegen. Welthandelsrunde setzt
neue Maßstäbe.

Information: Milchindustrie-Verband (MIV), Adenauerallee 148, 53113 Bonn,
Tel.: 0228-959690, Fax: 0228-371535, E-Mail.

Links zum Thema Milchwirtschaft.

 


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